Von 29. bis 31. August verschlug es einige bergaffine LCUler nach Lackenhof – zum Ötscher Trailrun.
Dieser wird seit dem letzten Jahr von einem neuen Veranstalter ausgetragen und wird von uns gerne unterstützt, um die Region um den Ötscher wieder etwas mehr zu beleben.
Gestartet wurde am Freitag mit dem Vertical Race. Hier startete Lucia Schmidradler über die kurze, aber knackige Strecke von 5.1 km mit über 11oo Höhenmeter. Gelaufen wurde von Lackenhof am schnellste (und steilsten) Weg zum Gipfel des Großen Ötscher. In einem knappen Rennen wurde sie sechste Dame (2. Platz AK) und verpasste nur um Haaresbreite das Podest der Österreichischen Meisterschaften.
Samstag Früh starteten Stefan Wagner und Bernhard Kamleitner über die Marathondistanz. Knapp 50 Kilometer mit ca. 2300 Hm wurden auf der herrlichen Strecke durch die Ötschergräben zurückgelegt. Stefan kam schon nach 5:44 h ins Ziel und wurde fünfter in seiner AK. Bernhard, der eher kurzentschlossen startete, lief nach genau 6 Stunden über die Ziellinie. Das ergab Platz Sechs in seiner AK.
Ebenfalls am Samstag Vormittag startete der Speedtrail. Eine hügelige Runde nach Raneck und danach noch ein gemeiner Abstecher über den Kleinen Ötscher ließen hier die Waden jaulen. Auf den 16 km waren also auch fast tausend Höhenmeter eingebaut. Hier lief Daniel Krammer von Beginn an ein flottes Rennen und konnte seine Zeit vom Vorjahr pulverisieren. Lediglich beim bergablaufen hatte Lucia Schmidradler etwas schneller Beine und lief als vierte Dame über die Ziellinie (2. in ihrer AK).
Damit sich der Muskelkater wirklich auszahlt lief Lucia am Sonntag noch das Skyrace. Das hieß 24 km mit fast 2000 Höhenmeter und müden Beinen von den Vortagen. Eine etwas hinterlistige Streckenführung, da man über den Rauhen Kamm auf den Großen Ötscher läuf, über die Schwarze Piste runter nach Hintertal und in einem Schwung zum Kleinen Ötscher wieder rauf muss. Durch die widrigen Bedingungen am Großen Ötscher (spez. Rauer Kamm – dichter Nebel, Wind, nass, kalt) lief sie das Rennen verhalten an und konnte sich auf der zweiten Streckenhälfte deutlich steigern. Als fünfte Dame und zweite in der AK (und unter vier Stunden im Ziel zu sein) kann sich schon sehen lasse. Somit konnte sie sich in der Drei – Tageswertung hinter einer Deutschen und einer Finnin den dritten Rang sichern.
Vielen Dank auch an die braven LCUler die zum Anfeuern gekommen sind :-)