Ein Ausflug der zur Tradition wird
Am 17.August machte sich der LCU wieder mit zwei 8er Teams auf den Weg in Richtung Mühlviertel, zum M8000. Dieses Event ist einzigartig in Österreich! Es kommt nicht auf den Einzelstarter an sondern auf die Mannschaftsleistung, denn es handelt sich um ein reines Teamevent. 160 Teams zu 8 Personen = 1280 Athleten.
Man kann sagen: 8 Starter – 8 Disziplinen – 8 Muskelkater (eigentlich sollts ja 8 Berge, 8 Sieger, 8 Helden heißen.. J )
- Disziplin: Schwimmen 700m
- Disziplin: Berglauf 16km 950hm
- Disziplin: MTB lang 70km 1400hm
- Disziplin: „Berglauf mit Walkingstecken“ 10km 400hm
- Disziplin: Rennrad 72km 1350hm
- Disziplin: MTB kurz 6km 180hm
- Disziplin: Straßenlauf 10km
- Disziplin: Dirt Run 4,6km
Was auch toll bei so einem Teamevent ist, wenn man 2 Teams stellt und sich danach ein LCU interner Wettstreit daraus ergibt J Deshalb nannten wir unsere Teams: „LCU – Die Jäger“ und „LCU – Die Gejagten“.
Für die ersten beiden Disziplinen hieß es „Wecker 03:15“, denn um spätestens 06:00 fuhr das Shuttle vom Grenzübergang Weigetschlag zum Schwimmstart Moldaustausee bzw. das andere Shuttle brachte die Bergläufer zur ersten Wechselzone.
Lucia Resch übergab als zweitbeste Dame mit einer Minute Vorsprung auf Andreas Haag an die Bergläuferin Franziska Füsselberger. Andreas gab den Chip in der Wechselzone an Bergläufer Christof Leitner weiter. Leider kämpfte Franziska an diesem Wochenende mit Magenprobleme, wodurch der Berglauf zu einem reinen Kampf wurde. Ihr Freund Christof flog wie bei den letzten Läufen regelrecht den Berg hinauf und legte die elftbeste Laufzeit des Tages hin.
Oben am Plöckenstein übergaben sie nun an die Mountainbiker Oliver Kurz und Karl Kaltenbrunner. Bei Kilometer 25 holte Oliver den 12 Minuten Rückstand auf die andere LCU Mannschaft auf und fuhr um fast eine Viertelstunde schneller als letztes Jahr. Mit einem technischen Defekt kämpfte sich Karl in die Wechselzone und übergab an den Nordic Walker.
„Nordic Walking“ nennt sich zwar die 4.Etappe, jedoch verdient er mehr die Bezeichnung „Berglauf mit Stecken die mind. 90cm haben sollen“. Die Strecke führte 5km rauf auf die Sternsteinwarte und auf gleichem Weg wieder runter zum Grenzübergang Weigetschlag. Christian Gangl und Manfred Hochholzer zeigten wie auch schon letztes Jahr ihre volle „Walking Erfahrung“ (Christian: 17:19 für 5km bergab).
Daniel Punz und Benjamin Schmidradler kämpften sich danach durch das „Meer an Schlaglöchern“ im wunderschönen Mühlviertel. Daniel erwischte einen besseren Tag als Benjamin und übergab zu diesem Zeitpunkt schon mit knapp 30 Minuten Vorsprung auf sein Team.
Kathrin Resch und Benedikt Hirner waren die beiden MTB Starter auf der Kurzdistanz. Benni konnte sich dabei im Vergleich zum letzten Jahr um über 2 Minuten steigern und auch Kathrin, welche Körperlich nicht fit war, verbesserte sich auch um eine halbe Minute. Klingt zwar nicht viel, aber auf einer Strecke von 6km Mountainbike ist das schon eine kleine Welt.
Bei der vorletzten Disziplin zeigten Andreas Füsselberger und Thomas Hahn stark auf! Andreas lief 43 Minuten auf 10km und Thomas blätterte sogar eine 37er Zeit hin.
Astrid Hiesleitner und Markus Zehetgruber waren für die letzte Disziplin zuständig , den Dirt Run über 4,6km mit Zieleinlauf auf der Freistädter Wiesn. Hier konnte Astrid den ungefährdeten „internen“ Sieg für „LCU – Die Gejagten“ über die Ziellinie bringen. Mit 9h16min platzierten sie sich auch auf Platz 50 Gesamt. Zwanzig Minuten später finishte Markus. Mit 9h35 landete man mit Platz 70 im guten Mittelfeld.